Das geistige Wesen des Menschen folgt gewissen Gesetzen, die, egal ob wir es wollen oder nicht, ständig wirksam sind. Die wohl wichtigste Gesetzmässigkeit ist das Gleichgewicht von Anziehung und Resonanz. Wer schlechtes denkt, dem widerfährt auch schlechtes. Genauso wie bei dem, der gutes denkt, auch positives geschieht.
Wer auf der Suche nach der Antwort ist: „Ist alles Schicksal, oder lebe ich mein Leben nach meinem freien Willen?“, dem wird irgendeinmal klar, dass diese Frage nicht einseitig zu beantworten ist. Beides ist schlussendlich eins. Definiert man das Wort Schicksal als eine Vorbestimmung, die ohne eigenes zu tun das Leben beeinflusst, dann gibt es so etwas wahrscheinlich nicht. Denn wir haben, so flach es klingt, unser Schicksal in den eigenen Händen. Jeder sogenannte „Schicksalsschlag“ ist ein Produkt unserer eigenen Quelle, nämlich unseren Gedanken. Sobald ein Gedanke sich im Geiste visualisiert, ist der erste Schritt zur Umsetzung in die physische Gestalt getan. Die Frage ist nur, was dieser Gedanke in uns auslöst.
Alles ist Energie
Wenn unsere Gedanken von negativen Gefühlen geleitet sind, verstärken sich diese auch. Zu den stärksten Vertreter dieser Art gehören: Angst, Wut, Eifersucht oder Gier.
Nun muss man sich bewusst sein, dass jeder Gedanke ein biochemischer Prozess ist, bei dem ein elektrischer Impuls abgegeben wird. Zwar ist dieser Impuls kaum spürbar, jedoch trotzdem vorhanden. Nun ist das Universum so beschaffen, dass jede Materie, aber auch jede nicht physische Gestalt, aus Energie besteht. Diese Energie ist in einem stetigen Fluss, manifestiert sich jedoch auf verschiedene Weise. Trotzdem verändert jeder neue Impuls die Richtung des Energieflusses. Hier beginnt das Gesetz der Anziehung und Resonanz zu wirken. Jeder negative Gedanke, aber natürlich auch jeder positive, gibt einen Impuls ab, der in einer bestimmten Frequenz und Stärke strahlt. Damit der Energiefluss des Universums nicht aus dem Gleichgewicht gerät, muss sich der Strom dem Impuls fügen und mit einer entsprechenden Massnahme in der physischen Welt die Gedankenwelt manifestieren, oder auch ausgleichen. Sehr kompliziert erklärt, aber einfach gemeint: Was wir denken, manifestiert sich in dem, was wir erleben.
Das Schicksal beginnt im Kopf
Fühle, denke, spreche und handle ich in einem positiven Bewusstsein, so wird sich ein positives Leben zwangsläufig daraus ergeben. Sehe ich die schlechten Dinge auf der Welt, sprich, die Dinge, die mich wütend machen und verzweifeln lassen, so bestärke ich auch die Chance, dass dieser Zustand anhält. Ausser ich handle dagegen. Handle also positiv. Dies ist jedoch erst möglich, wenn man bei sich selbst das Positive sehen kann und damit anfängt, die positiven Dinge für einen selbst anzuziehen. Das Gesetz der Resonanz kann nämlich gar nicht anders, als auf alles zu entsprechen, was als geistige Energie ausgestrahlt wird. Sei es nun positiv oder negativ, der eigene Gedanke bestimmt die Lebensumstände. Das gute Aspekt dabei ist, dass ein positiver Gedanke 100 Mal stärker ist, als ein negativer. So können Dankbarkeit, Vertrauen, Humor und Gelassenheit, sofern sie häufig praktiziert werden, schon viele Probleme von selbst auflösen.